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OM namo bhagavate

Volker Nietfeld

"Om is the name of that inside me, which is aware of the unity of all things." (Praful)

das Februar-Mantra ist eine Anrufung der göttlichen Energie in uns. Das Bewusstsein für die Einheit aller Dinge ist der Lebensfunke in jeden Menschen, Lebewesen und der ganzen Schöpfung: Wer ist es, der wahrnimmt,  welche Instanz ist es, die fühlt? De Verbundenheit mit allem und allen ist der Ursprung der Liebe, die sich ausdehnen möchte. 
von Volker Nietfeld 14. Februar 2021
Sie kennen das: An einem ganz normalen Tag gibt zahlreiche Ereignisse, die sich auf unsere Stimmung übertragen. Es ist manchmal nicht ganz leicht, den Überblick zu bewahren, vor allem, wenn die Stimmung in den Keller sinkt. Die gute Botschaft: wir können uns jederzeit ausrichten und mit anderen Augen auf eine Situation blicken. Wir können entscheiden, welches Erleben wir mit welcher Erfahrung ausstatten, das ist unser freier Wille. "Wie soll ich friedvoll bleiben, wenn das, was ich erlebe alles andere als friedvoll ist?" Diese Frage berührt zutiefst einen Bereich, bei dem wir aufgefordert sind mal generelle Fragen zu stellen: "Wer bin ich hier auf dem Planeten?", wo bin ich?" und "wer entscheide ich zu sein"? Die Antworten auf diese Fragen können zu einer neuen Ausrichtung führen. Wenn wir davon ausgehen, dass nichts aus Zufall geschieht, birgt jede Situation die Möglichkeit frisch und offen auf die Situation zu blicken. oftmals wird uns dieser Blick durch frühere Erfahrungen verbaut. Negative Bewertungen aus der Vergangenheit stülpen sich über die aktuelle Erfahrung und lassen diese in einem ebenso negativen Blick erleben. Wenn wir uns in diesen Situationen Dankbarkeit für die Gelegenheit empfinden können, eine alte Erfahrung zu heilen, einen alten Schmerz loszulassen oder ein altes Gefühl, dann kann sich aus einer sehr schwierigen Situation eine neue Energie entfalten, die es uns leichter macht das, was jetzt geschieht zu akzeptieren und damit können wir zu angemesseneren Entscheidungen finden. Die Ereignisse der Welt können wir nicht beeinflussen. Es liegt aber in unseren Händen und in unserer Macht, zu entscheiden, welche Qualität das Erleben unserer Erfahrung haben soll. Wir können uns selbst und andere mit liebenden und vergebenden Augen betrachten und in dieser Transzendierung liegt Meisterschaft. Sich auf diese Art innerlich auszurichten kann sehr deutlich, sehr dezent und auch sehr unauffällig sein. Sie erkennen sie an dem inneren Frieden, den Sie wahrnehmen.
von Volker Nietfeld 14. April 2020
Die Möglichkeiten von Ablenkung sind zurzeit stark eingeschränkt und so sind wir mit unseren Empfindungen nun stärker und länger konfrontiert. Solange unsere Gefühle im angenehmen Bereich liegen ist das auch kein Problem. Doch was, wenn nicht? Unangenehme Empfindungen, vor allem Trauer, Wut, Enttäuschung, Hass, alle Gefühle, die aus einer nicht-integeren Interaktion mit anderen entstanden sind, machen sich manchmal sehr hartnäckig und aufdringlich bemerkbar. Warum kann das so sein? Als Kinder haben wir uns in Abhängigkeit von unseren Eltern befunden. Unser Wille stand mit den Bedürfnissen und Notwendigkeiten des Alltags oft in Konflikt. Wer kennt nicht diese Momente, wenn sich die Eltern abwendeten, weil wir „ungezogen“ oder „egoistisch“ waren. Das Gute dran: Die Empfindungen sind nicht weg. Das Blöde: Wir haben die Verbindung zu den Ausgangsevents verloren. Was unser Körper aber noch erleben kann, sind die Empfindungen aus jenen Tagen. Sie sind noch präsent und fühlbar, als Zeugen aus jenen Tagen und misslungenen Interaktionen. Wenn wir heute in diesem Tagen mehr zu uns selbst kommen, fallen uns diese Empfindungen wieder auf, Ablenkungen sind gering. Um die Empfindungen wieder an den Ursprung zurückzuführen ist es wenig hilfreich, Menschen, mit denen wir aktuell unser Leben teilen für diese Empfindungen verantwortlich zu machen. Viel erfolgsversprechender ist es, wenn Sie sich eine dreiviertel Stunde zurückziehen, eine leichte und entspannende Musik auswählen und innerlich „fischen“ gehen. Machen Sie diese einfache Übung einfach mehrere Tage hintereinander. Erwarten Sie nichts Bestimmtes. Auch wenn sich für Sie nichts Sichtbares ereignen sollte, ist alles wichtig, was geschieht. Sie setzen mit der Entscheidung für diese Übung eine Intention. Das ist das Wichtige. So gehen Sie vor: Sprechen sie einfach aus, was gerade los ist. Seien Sie mutig, es muss nicht sofort Sinn ergeben. Ihr Geist, ihre Seele und ihre Intelligenz werden sie auf dem Weg zurück sicher begleiten. Schauen Sie, was sie emotional „weiter“ bringt: Variieren sie Laute in verschiedenen Tonfällen, probieren Sie Körperhaltungen aus. Lassen Sie sich überraschen von allem, was „auftaucht. Setzen Sie sich eine bestimmte Zeit, vielleicht 5-10 Minuten, stellen Sie sich einen Timer. Wenn die Zeit herum ist, lassen Sie ihre Intention los. Geben Sie sich dem Moment einfach hin. Wenn möglich stellen Sie sich wieder den Timer auf ca. 10-15 Minuten. Danach machen Sie sich einige wenige Notizen in ein Journal. Sie können nun einfach mit ihren Alltagsgeschäften fortfahren. Vielleicht entsteht der Wunsch, bestimmte Erlebnisinhalte mit einem guten Freund oder einen guten Freundin zu teilen. Nehmen Sie diese Impulse ernst und setzen sie diese in die Tat um. Wiederholen Sie die Übung. Sie werden merken, wenn sich das Wesentliche gezeigt hat. Viel Erfolg.
von Volker Nietfeld 25. Februar 2020
Präsenz ist nichts, was du erst erreichen musst. Schon gar nicht kannst du etwas tun um präsenter, wacher oder aufmerksam zu sein. Manchmal glaubst du, dass du irgendetwas an dir verbessern, ändern oder gar transformieren musst. Alle diese Annahmen sind Mittel mit denen du dich selbst aus deiner momentanen Erfahrung heraus bewegst. Du musst nichts tun, einfach den Moment so akzeptieren wie er ist. Manchmal ist das unangenehm, manchmal gehst du in den Widerstand bei dieser Möglichkeit. Wenn du wach und präsent sein willst, dann erlaubst du dir einfach alles so zu lassen wie es ist. Du versuchst nicht anders, besser, liebevoller oder aufmerksamer zu sein. Du richtest deine Aufmerksamkeit auf deine Aufmerksamkeit selber. Du fragst dich, wie genau sich das anfühlt, was du noch nicht richtig fühlst, Du erforscht, wo im Körper diese erste Idee der Empfindung zuhause ist und dann vertiefst du deine Wahrnehmung und schaltest sie nicht aus, weil du irgendwo etwas suchst, was schöner, besser, angenehmer oder attraktiver ist. Du füllst deine Erfahrung selbst auf und genießt das, was ist. Diese Annahme ist deine Transformation, diese schlichte Handlung verändert dich umgehend. Liebe ist eine Bestätigung dass das was ist, so ist wie es ist. Bist du bereit so zu sein und Liebe zu erlauben für das was ist? Nicht für das, was sein könnte... nein, für das was jetzt gerade ist?
von Volker Nietfeld 3. Januar 2020
Sicherlich geht Ihnen zum Jahreswechsel auch der eine oder andere gute Vorsatz durch den Kopf. Egal, ob sie gute Vorsätze fassen oder nicht, wie Sie mit sich und dann mit den Anderen umgehen enthält immer eine Aussage darüber, wie sie im Leben stehen und wes wichtig ist. Gehen wir einmal davon aus, das Leben liebt uns.
von Volker Nietfeld 3. Januar 2020
Es gibt Phasen im Leben, da wissen wir einfach nicht so genau was als nächstes dran sein kann; schöpferische Unsicherheit kann das genannt werden.
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